Zielgruppe

TARGET USERS

Kernthemen

  • Ältere Menschen mit dem Risiko die Fähigkeit zur Durchführung von Aktivitäten des täglichen Lebens zu verlieren
  • Ältere Menschen mit geringer physischer Aktivität
  • Größe der REACH-Zielgruppe : zwischen 15% und 25% der ≥65 Bevölkerung
  • Use Cases: Menschen zu Hause, betreutes Wohnen, Rehabilitation, geriatrischen Einrichtungen

REACH stellt eine Technologie basierte Lösung dar, die die Langzeitpflege älterer Menschen und die damit verbundenen Kosten verringern soll. Dies geschieht durch ein personalisierbares System zur Förderung der Aktivitäten älterer Menschen, um das Risiko der Verschlechterung ihres Gesundheitszustands und den Auswirkungen der damit verbundenen Begleiterkrankungen zu reduzieren. Zahlreiche wissenschaftliche Studien beweisen, dass ein höheres Maß an körperlicher Aktivität die Gesundheit älterer Menschen deutlich und nachhaltig verbessert. In den hoch industrialisierten Ländern, in denen die Menschen länger leben, steigt die Anzahl chronischer Krankheiten während das Maß an körperlicher Aktivität rückläufig ist. 

REACH verfolgt eine proaktive Strategie zur Erkennung und Prävention, indem es sich mit jenen älteren Menschen befasst, für die körperliche Aktivitäten einen wesentlichen Bestandteil ihres weiterhin unabhängigen Lebens darstellen. Gleichzeitig wird durch die Nutzung eines Technologie basierten und Umfeld integrierten Vital-Monitorings sowie durch Analyse und Intervention unter Berücksichtigung von Zeit und Ort eine effektive Interaktion in Form von personalisiertem Motivations-Feedback, Mobilisierung, Rehabilitation und Gamifizierung ermöglicht. 

Im Rahmen verschiedener derzeit laufender Projektaktivitäten wurden eine Reihe von Kernfunktionen von REACH identifiziert: Messen, Überwachen, Fördern und Aktivieren. Das “Service Blue Print Concept” setzt diese vier Elemente in Beziehung zueinander und nutzt sie, um einen Feedback-Loop zu erstellen, der die Interaktion zwischen Endbenutzern und dem REACH-System über die Touchpoints regeln soll. Im Front-End-Bereich sollte REACH einerseits kontinuierlich die Benutzer-Aktivitäten messen und gleichzeitig im Back-End-Bereich die Prozesse überwachen und akute Ereignisse und ungewöhnliche, personenindividuelle Gesundheits-Muster für potenzielle Aktivierungen durch das System oder die Betreuer im Front-End-Bereich identifizieren/vorhersagen.  

Abbildung: REACH-Kernkomponenten des “Service Blueprint“, die die Interaktion zwischen Endbenutzern und dem REACH-System über die Touchpoints regeln sollen.